Osterems

Osterems

Das Fahrwasser ist gut ausgetonnt, allerdings liegen die Tonnen manchmal sehr weit auseinander. Gerade bei diesigem Wetter muss man sehr gut peilen. Von Süden kommend sollte man sich an die Tonnen halten. Gerade zwischen der Dukegatplate und der Emshörnplate wird es bei wenig Wasser an beiden Seiten sehr schnell sehr flach. Bei der O44 zu schnippeln sollte man nur riskieren, wenn man über ausreichend Reviererfahrung verfügt.  Die flachste Stelle befindet sich zwischen der O38 und der O38a. Hier stehen bei Niedrigwasser gerade noch 25cm Wasser. Entsprechend hat man bei Normalhochwasser nahezu drei Meter. Muss man hier warten kann man mit einem flachgehenden Boot  sehr gut eben südwestlich der O38a ankern. Hier bleibt gut 1m Wasser stehen. Tiefergehende Boot sollte noch vor der O40 auf der 3m Linie das Eisen fallen lassen.

Hat man dies Wattenhoch überwunden gibt es keine Flachs mehr, nur noch eine Engstelle zwischen der O34 und der O29. Weiter nördlich, Richtung Memmert, nimmt die Stromstärke ordentlich zu. Dort sollte man besser nicht gegen an fahren.

Von der Osterems nach Greetsiel

Es gibt drei Möglichkeiten Greetsiel anzulaufen: Von der Osterems über das Leyfahrwasser, von der Osterems über die Bantsbalje und die Leegde oder von der Memmert Balje von Norden kommend über die Bantsbalje und die Leegde. Im Ley Fahrwasser stehen bei Normal-HW rund 1,5m Wasser. Schiffen mit mehr Tiefgang wird daher die Route überdie Bantsbalje nach Leysiel empfohlen. Am W-lichen Rand der Greetsieler Leegde auf Höhe der L6 findet sich ein guter Platz zum ankern und trockenfallen auf festem Sand.

Von Greetsiel nach Juist

Greetsiel - Juist

Neben den Klassikern über die Bantsbalje oder die Osterems / die Memmertbalje gibt auch Routenvarianten:

Hamburger Sand

Man geht von der Osterems kommend in das Leyfahrwasser. Dem Prickenweg folgt man nicht ganz eine halbe Seemeile und dreht dann nach Norden. Man quert den Hamburger Sand bis man auf die Bantsbalje trifft. Die Wassertiefe bei Normalhochwasser beträgt auf dem Hamburger Sand an der flachsten Stelle 1,6 Meter. Weiterer Routenverlauf siehe unten. Achtung: Diese Route führt durch ein Allgemeines Schutzgebiet, hier darf man also nicht trockenfallen. Bei der Gegenrichtung sollte man nicht über die nordwestliche Ecke (Bantsbalje, Ecke Greetsieler Leegde) kommen. Hier liegen Steine!

Kopersand / Kopersandpriel

Man geht durch die Greetsieler Leegde in die Bantsbalje. Kurz vor der BB6 geht man auf NNW (340°) und quert den Kopersand. Die Wassertiefe bei Normalhochwasser beträgt auf dem Kopersand an der flachsten Stelle 1,7 Meter. Der Kopersand wird nach Osten hin höher. Wenn es zu flach wird, sollte man also etwas weiter westlich vorhalten. Man kommt etwa beim Eingang zum Nordland Fahrwasser nach Juist raus. Hier setzt in der Memmert Balje ein ordentlicher Querstrom in dem es bei ungünstigen Windbedingungen auch etwas rau werden kann. Achtung: Diese Route führt durch ein Allgemeines Schutzgebiet, hier darf man also nicht trockenfallen.

 


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