Zu Beginn der Brutzeit haben rund 130 Freiwillige auf Spiekeroog auf den Stränden und in den Dünen Plastikmüll eingesammelt. 

Insgesamt kamen so etwa zwölf Kubikmeter Müll zusammen, sagte die Leiterin des Nationalparkhaus Spiekeroog, Swaantje Fock, gegenüber der Presse. Sie hätte diese Menge schon befürchtet, gab sie weiter an. Die große Menge sei erschreckend. Vor allem Fischernetze, Joghurtbecher und Folien seien gefunden worden. Dies sei eine unglaubliche Belastung, da viele Plastikteile von Vögeln zum Nestbau genutzt oder bei der Nahrungsaufnahme geschluckt würden und viele Tiere würden daran versterben.

An der Sammelaktion beteiligten sich etwa 60 Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Inselschule. Darüber hinaus sammelten ca. 50 Insulaner und Gäste mit. Das Nationalparkhaus hatte zu der Aktion gemeinsam mit dem Internationalen Wattenmeersekretariat aufgerufen. Auch einzelne Segler und Seglerinnen beteiligten sich an der Sammelaktion.

Die Aktion wurde vorab technisch unterstützt vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz. Die Forscher überflogen mit einer Drohne die Ostspitze der Insel und lokalisierten so Müllansammlungen. 


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