Ein unter deutscher Flagge fahrendes Segelboot kam auf der Ems zweimalig fest. Der 71-jährige Schiffsführer hatte seine Seereise in Bremerhaven gestartet und am Donnerstag das niedersächsische Wattenmeer nach Westen überquert. Nachdem er zuvor seinen Hauptanker im Watt verloren hatte, versuchte der Neueinsteiger in den Segelsport, vor Campen zu ankern. Dabei vertrieb sein Boot infolge von Wind und Wetter, und lief zunächst im Watt vor Campen auf Grund. Nach Hilfeleistung durch den niederländischen Seenotrettungsdienst und die örtliche Feuerwehr, kam der Segler am Samstagmorgen zuerst wieder in Fahrt, lief aber in den Nachmittagsstunden erneut vor Emden auf Grund. Nach erneutem Schleppeinsatz konnte das Segelboot am Samstagabend sicher den Hafen Emden erreichen. Die Wasserschutzpolizei nahm daraufhin die Unfallermittlungen auf.