Seit Jahren nimmt die Population der Kegelrobben im Wattenmeer und auf Helgoland kontinuierlich zu.
Die Zuwachsrate flacht im Vergleich zu den Vorjahren jedoch langsam ab. Das hat die jüngste Zählung ergeben. Zwischen März und April wurden insgesamt rund 11.500 Tiere gezählt. Das ist ein Anstieg von 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In den vergangenen fünf Jahren wurden durchschnittlich 12 Prozent mehr Tiere insgesamt gezählt.
Das Wattenmeersekretariat sagte gegenüber der Presse es sei unklar worin die Ursache hierfür liegen könnte. Andere Stimmen sprachen hingegen von natürlichen Schwankungen sowie einer natürliche Sättigungsgrenze für Raubtiere in einem klar begrenzten Lebensraum. In der Natur gäbe es kein unbegrenztes Wachstum.