Eigentlich sollte die Sanierung der Großen Seeschleuse bereits 2022 beginnen. Dies verzögerte sich bislang immer wieder. 

Angekündigt wird es Jahr für Jahr: Die Sanierung der Großen Seeschleuse in Emden für mindestens 100 Millionen Euro.Nun soll die Sanierung in diesem Jahr starten, wie Niedersachsens landeseigene Hafen-Gesellschaft NPorts nun mitteilte. Die ersten Vergabeverfahren und auch die ersten Arbeiten sollen nun endlich in diesem Jahr erfolgen.

Die Schleuse müsse hierfür nicht gesperrt, sondern sie soll statt dessen im laufenden Betrieb saniert werden. Man wolle den Emder Binnenhafen "nicht einfach abklemmen", hieß es von Seiten NPorts.

Die Große Seeschleuse ist die wichtigste Verbindung zwischen dem Binnen- und dem Außenhafen. Fast die Hälfte des gesamten Hafenumschlages lief laut Nports zuletzt über den Binnenhafen. Zu den großen Verzögerungen bei der Sanierung sei es durch das komplexe Ausschreibungsverfahren gekommen. Die Bauarbeiten sollen insgesamt rund zehn Jahre dauern.

Die ursprüngliche Schleuse stammt aus dem Jahr 1913 und ist 260 Meter lang.


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