Ein leidiges Problem bei Aussenbordmotoren ist die fehlende Leistung bei Fahrt achteraus. Die verschiedenen Motorenhesretller versuchen das Problem mit speziellen Propellern (Yamaha) oder mit speziellen Umrüstsätzen (Mercury) zu lösen.
Eine einfache und kostengünstige Lösung ist jedoch das anbohren des Schaftes oberhalb des Propellers. Der Schaft ist hohl und führt innen neben der Antriebswelle nur die Abgase und das Kühlwasser Richtung Propeller.
Bohrt man oberhalb de Propellers beidseitig je ein ca. 10mm grosses Loch - quasi einen Bypass - entweicht ein Großteil der Abgase nun hier und beinträchtig nicht mehr den Rückwärtsschub.
Da natürlich nicht alle Motoren identisch aufgebaut sind, muss man sich vorher darüber informieren, wie der Schaft des eigenen AB aufgebaut ist und sich dann eine geeignete Stelle aussuchen.
Idealerweise hoch genug über der Schraube um keine Kaviation zu verursachen und tief genug unter der Wasserlinie, um von den Abgasen verschont zu bleiben.