Seenotkreuzer VORMANN JANTZEN (Archivbild) |
Eine Segelyacht ist gestern, Mittwoch, den 9. Oktober 2013, nordwestlich von Scharhörn in der Außenelbe gestrandet. Die zweiköpfige Besatzung wurde von einem Hubschrauber der Marine gerettet.
Die Alarmierung erreichte die SEENOTLEITUNG BREMEN der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) um 18 Uhr über die Feuerwehr Cuxhaven. Die Besatzung der Segelyacht hatte über den Notruf 112 per Handy ihre Notlage mitgeteilt. Ihre Segelyacht war auf Scharhörn-Riff, etwa zehn Seemeilen (18 Kilometer) von Cuxhaven entfernt, gestrandet, und sie waren in ein kleines Schlauchboot gestiegen.
Die Wachleiter der SEENOTLEITUNG alarmierten umgehend das Marinefliegergeschwader 5, das einen SAR-Hubschrauber von Helgoland bereitstellte, sowie den derzeit in Cuxhaven stationierten Seenotkreuzer VORMANN JANTZEN.
Die beiden Männer russischer Staatsbürgerschaft konnten der SEENOTLEITUNG ihre Position mit ziemlicher Genauigkeit angeben. So konnte der SAR-Hubschrauber bereits eine dreiviertel Stunde später melden, dass die beiden Männer aufgewinscht worden seien (per Seilwinde aufgenommen). Die beiden Schiffbrüchigen, die unverletzt blieben, wurden in Cuxhaven an Land gebracht.
Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung wird über die Bergung der Yacht entscheiden.