Die Bürgerinitiative Rettet den Elisabethfehnkanal ist jetzt ein Verein. 71 Menschen folgten am Donnerstag abend der Einladung ins Dorfgemeinschaftshaus, um den Gründungsakt zu vollziehen. Wie berichtet hatte die Bürgerinitiative, die sich seit Oktober 2012 für den Erhalt des Elisabethfehnkanals einsetzt, vor einigen Wochen beschlossen, sich als Verein zu gründen, um ihre Arbeit auf eine längerfristig tragfähige Basis zu stellen. Neben den Anwesenden haben weitere rund 180 Menschen bereits ihren Aufnahmeantrag schriftlich übermittelt, so dass der Verein seine Arbeit mit 254 Mitgliedern startet. Außerdem werden mehrere bestehende Vereine und Institutionen Mitglied im neuen Verein, so der Wassersportverein Elisabethfehn, der Fluss- und Kanalschifferverein Elisabethfehn, der Bootsclub Kamperfehn, der Schützenverein Elisabethfehn, der Verein „Angela von Barßel“ und die Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Elisabethfehn. Weitere Vereine und Institutionen haben ihre Mitgliedschaft bereits angekündigt. Walter Eberlei, der von der Versammlung zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde: „Das ist ein Traumstart für den Verein. Die hohe Zahl der Gründungsmitglieder zeigt einmal mehr, wie stark die Bürgerinitiative in der Bevölkerung verwurzelt ist.“

Unter der Versammlungsleitung von Pastor Thomas Perzul beschlossen die Gründungsmitglieder zunächst die Satzung und wählten dann den Vorstand des neuen Vereins. Gewählt wurden: Walter Eberlei (1. Vorsitzender), Gunda Schröder (2. Vorsitzende), Hans-Hermann Murra (Kassenwart), Christine Tinnefeld (Schriftführerin) sowie Andrea Blömer, Hanne Klöver, Dominik Laus und Henning Schünemann (Beisitzer). Außerdem können Vereine, die dem neuen Verein beitreten, einen Beisitzer entsenden. Entsprechend bestätigte die Versammlung Egon Buss (Schifferverein) und Dieter Murra (Wassersportverein Elisabethfehn), die bereits benannt worden waren.


Der Verein wird weiterhin den Namen „Bürgerinitiative Rettet den Elisabethfehnkanal“ tragen, nach Eintragung in das Vereinsregister dann ergänzt durch das Kürzel e.V. für eingetragene Vereine. Die von den Gründungsmitgliedern einstimmig verabschiedete Satzung enthält einige Besonderheiten, die – so der Vorsitzende Eberlei – den besonderen Charakter einer Bürgerinitiative unterstreichen sollen. So sind zum Beispiel die Vorstandssitzungen grundsätzlich für alle Mitglieder offen, um eine hohe Transparenz im Verein zu erhalten und die bisherige Mitarbeit vieler Ehrenamtlicher weiterhin zu ermutigen.

Die Bürgerinitiative Rettet den Elisabethfehnkanal ruft die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Barßel dazu auf, Staatssekretär Enak Ferlemann einen großen Empfang in Elisabethfehn zu bereiten. Der Staatssekretär, der im Verkehrsministerium für Wasserstraßen zuständig ist und damit auch für den Kanal, wird am Montag nachmittag um 14.30 Uhr der Firma Yachtservice Siemer einen Besuch abstatten. Die Bürgerinitiative will diese Gelegenheit nutzen, den Politiker aufzufordern, die fehlenden Finanzmittel für den Ersatzbau der Schleuse Osterhausen freizugeben. Die Aktion beginnt gegen 14 Uhr an der Brücke Reekenfeld. Walter Eberlei von der Bürgerinitiative: „Wir Fehntjer sind doch freundliche Menschen, selbstverständlich begrüßen wir hohe Gäste im Dorf angemessen!“


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