Am letzten Sonnabend gegen 11 Uhr löste ein betrunkener Nordenhammer Großalarm aus. Von Dangast aus war er bei ablaufend Wasser mit seinem motorisierten Schlauchboot auf den Jadebusen Richtung Arngast rausgefahren. Als er nach einigen Stunden nicht zurückkehrte, benachrichtigten Bekannte des Mannes die DLRG.

Neben der DLRG waren auch die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mit dem Rettungsboot aus Fedderwardersiel sowie das Rettungsboot aus Wilhelmshaven, ein Rettungshubschrauber sowie ein Boot der Wasserschutzpolizei Wilhelmshaven an der folgenden Rettungsaktion beteiligt.

Gefunden wurde der Gesuchte schließlich auf einer Sandbank, eine knappe Meile vom festland entfernt. Der Bootsführer gab an, durch den Nordwind vom kurs abgekommen zu sein. Schließlich sei er vom Wind auf die Sandbank gedrückt worden. Von hier aus versuchte er zu Fuß das Festland zu erreichen und zog dabei sein Schlauchboot hinter sich her.

Da der Bootsführer bei seiner Tour einen Alkoholwert von über 0,8 Promille aufwies, wird gegen ihn ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

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