Ein Defekt an der Eisenbahnklappbrücke über den Emder Binnenhafen hat den Zugverkehr zwischen Leer und Norddeich etwa eine Stunde lang lahmgelegt. Hiervon waren laut einer Bahnsprecherin neun Personen- und drei Güterzüge betroffen. Es sei zu Verspätungen gekommen. Reisende, die zur Insel Borkum wollten, verpassten den Anschluss an die Fähre. Auch der Sportboot- und Binnenschiffsverkehr war betroffen, weil sich die Brücke bis gestern Vormittag nicht öffnen ließ.

Nach Angaben der Bundesbahn hatte die Überwachungsanlage des Stellwerks in Emden gegen 16 Uhr eine Störung angezeigt, nachdem die Brücke planmäßig geschlossen worden war. Es habe sich herausgestellt, dass die Schienen nicht mehr fest miteinander verbunden waren. Nach Meinung der Bahn steht der Defekt nicht in Zusammenhang mit den Problemen, die seit fünf Jahren im Sommer bei Hitze an der Eisenbahnklappbrücke auftreten. Bei Temperaturen über 25 Grad wird sie im Sommer nicht mehr geöffnet. Dann besteht die Gefahr, dass die Gleise wegen eines leicht verzogenen Brückenpfeilers beim Schließen nicht mehr einrasten. Segelboote können den Alten Binnenhafen in diesen Fällen nicht mehr erreichen.

Mehrere Gutachten ergaben, dass der Schaden an der Eisenbahnbrücke 2006 bei den Rammarbeiten für die parallel verlaufende Fußgängerbrücke über den Alten Binnenhafen entstand. Deshalb sagte die Stadt nach jahrelangem Streit zu, die Kosten für die Reparatur zu übernehmen. Sie belaufen sich auf rund 200.000 Euro. Die Reparatur der Brücke verzögerte sich aber, weil die Bahn einen Verfahrensfehler bei der Ausschreibung machte. Nach Aussage der Bahn sollen die Arbeiten an der Brücke in diesem Herbst beginnen.


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