Hooksiel soll eine Mole vor der Hafeneinfahrt erhalten

Der in Hooksiel geplante Bau einer Hafenmole gerät ins Stocken. Weitere Gutachten werden gefordert.

Optimisten planten bereits 2013 mit dem Beginn der Bauarbeiten. Doch bis auf Papiere, deren Erstellung bereits 200.000,-- Euro gekostet hat, ist noch nicht viel geschehen.

2010 hatte das Land Niedersachsen zugesagt 4,5 Millionen Euro in den Molenbau am Außenhafen zu investieren (wir berichteten). Im Gegenzug hatte die Gemeinde Wangerland auf die Anerkennung Hooksiels als Nordseebad verzichtet und sich mit dem Status Küstenbadeort zufrieden gegeben. Damit wurde ein jahrelang schwelender Streit um die Anerkennung Hooksiels als Nordseebad beigelegt.

Seitdem floss viel Wasser die Jade auf und ab – geschehen ist allerdings wenig.  Ende November gab es dann endlich ein positives Signal für den Molenbau von der N-Bank. Demnach könne nun Geld fließen und damit der Bau beginnen. Die Planung der Mole am Außenhafen, die den Strand vor Sandverlust schützen, den Hafen frei halten und gleichzeitig touristische Seebrücke werden soll, hat bisher 200.000,-- Euro gekostet und wurde von der Gemeinde vorfinanziert.

Nun lagen die Planungsunterlagen dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Oldenburg vor. Der NLWKN zog die Forschungsstelle Küste (Norderney) hinzu und diese stellt nun grundsätzlich die Ausrichtung der Mole in Frage und fordert zusätzliche Modellrechnungen.

Diese Berechnungen würden weitere Kosten in Höhe von rund 100.000,-- Euro verursachen und weitere Verzögerungen mit sich bringen. Diese Kosten seien laut Wangerlands Bürgermeister Harald Hinrichs bisher von der Gemeinde nicht einkalkuliert und würden die Gesamtfinanzierung gefährden.

Der Bürgermeister hofft darauf, dass das Land die früheren Zusagen einhält und droht andernfalls mit einem Wiederaufleben des Konflikts um den Status Hooksiels.


Wattboken

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