21 Container der ca. 270 überborgegangenen wurd inzwischen angespült.

Nachdem der Containerfrachter MSC Zoe im letzten Sturm an die 270 Container vor der Küste verloren hat, wird erwartet, dass weitere Container angespült werden. 21 wurden bereits an den Stränden niederländischer Inseln gefunden, weitere treibend vor Borkum gesichtet. Das Cuxhavener Havariekommando hatte zuvor nach Rücksprache mit der Besatzung des Frachters erklärt, dass mindestens einer der Container Gefahrgut enthalte - nämlich Dibenzoylperoxid, das in der Kunststoffproduktion eingesetzt werde.

Die niederländische Küstenwache geht sogar von drei Containern mit Gefahrgut aus. Auch der Schiffsverkehr könnte von den schwimmenden Containern bedroht sein.

Wie gefährlich die Container in der Nordsee für die Schifffahrt sind, lässt sich laut Havariekommando schwer abschätzen. Zur Sicherheit sei jedoch die Außenems für den Verkehr gesperrt worden. Im Wasser treibende Container könnten kleine Schiffe beschädigen.

Der Frachter ist mit über 394 Metern Länge eines der größten Containerschiffe der Welt. Er kann mehr als 19.000 Standardcontainer laden.


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