Immer wieder gehen vekünden einige Organisationen das Ende der kleineren Wattfahrwasser.
Diese sollten angeblich Stück für Stück nicht mehr beprickt bzw. betonnt werden. In Verbindung mit den Schutzgebieten würden so für die Sportschiffahrt unüberwindliche Barrieren geschaffen. Auch sei geplant, die Wattfahrwasser nicht mehr in den Seekarten abzubilden. Um dies alles zu verhindern solle man diesen Organisationen beitreten, denn nur so liesse sich das Ende der Sportschiffahrt im Wattenmeer aufhalten.
Der Deutsche Kanuverband (DKV) hat daraufhin in Kooperation mit dem Deutschen Seglerverband (DSV) eine offizielle Anfrage an die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) gerichtet. Es wurde die Besorgnis zum Ausdruck gebracht, der WSV plane, die Vermessung und Kennzeichnung von Wattfahrwasser einzustellen und diese auch nicht mehr in den Seekarten abzubilden.
Der Präsident des WSV versicherte nun schriftlich, dass solche Planungen oder Weisungen innerhalb des WSV nicht existierten. Alle offiziellen Wattfahrwasser seien in diesem Jahr gekannzeichnet worden und der WSV würde die Kennzeichnung der Wattfahrwasser auch weiterhin im Rahmen des gesetzlichen Auftrages und der technischen und personellen Möglichkeiten sicherstellen. Ebenso sei sichergestellt, dass die Wattfahrwasser in die amtlichen Seekarten des BSH eingetragen würden.
Der Präsident des WSV widersprach damit eindeutig den kursierenden Gerüchten über eine geplante Vernachlässigung oder Aufgabe der Wattfahrwasser.