Aerodynamisch: Mein Segelsommer in der dänischen Südsee

Svenja Neumanns erste Segelversuche als Kind endeten in einer elterlichen Predigt: „Besonders betonte er Formulierungen wie ‚Gefahr für die Sicherheit‘, ‚Behinderung der Berufsschifffahrt‘ und ‚Unterlassen‘. Vorsichtshalber übersetzte er das Gesagte kindgerecht in ‚saugefährlich‘, ‚Kleinholz‘ und ‚ihr habt sie wohl nicht mehr alle!‘“. Mit der kleinen Jolle durch die Heckwelle der Flensburger Fähre, kam bei den Erwachsenen offenbar nicht so gut an.
Später, mit über 40, setzt Svenja wieder den Fuß auf ein Segelboot – und fängt Feuer: Fahrtensegeln muss es sein! Kurz darauf folgt der Sportbootführerschein See und ihre eigene kleine Yacht, die HOBO.

Einhandsegeln in der dänischen Südsee: Wie man ankommt, ist doch eigentlich egal!

Ihren ersten Trip mit HOBO macht Svenja ohne Mann und ohne Kinder und segelt alleine, ohne große Vorbereitung, von Ærø aus durch die dänische Südsee. Allein Fahrtensegeln stellt sich als schwerer raus als gedacht und Svenja nimmt so ziemlich jeden groben Solosegler-Anfängerfehler mit: Sie geht vor der Hafeneinfahrt auf Grund, verfährt sich, verhaspelt sich bei der Navigation. Ihren Humor verliert sie dabei nie. Geplant ist’s, wenn man trotzdem da landet, wo man hinwollte. Und die beste Seglerin ist die, die den größten Spaß hat.

Eine Frau segelt alleine – und hat einen Riesenspaß!

In Ærødynamisch fasst sie ihr hyggeliges dänisches Sommersegelabenteuern mit viel Lachanfallpotenzial zusammen. Dabei zeigt sie, dass Fahrtensegeln in heimischen Gewässern ein riesiger Spaß sein kann, dass alles halb so wild ist, wenn man drüber lachen kann, und dass jeder große Fahrtensegler mal irgendwo angefangen hat. Man muss es einfach nur machen. Denn, wie die Autorin schreibt: Auch Weltherrschaft will gelernt sein.


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