Wasserschutzpolizeibeamte auf der WS 1 "Bürgermeister Brauer" nahmen einen Funkspruch des elbabwärts laufenden panamaischen Containerschiffes "San Diego Bridge" auf, in dem sich die Schiffsführung beim Nautiker vom Dienst in Brunsbüttel über eine Segelyacht beschwerte.

Danach sollte die Segelyacht das Fahrwasser ganz dicht hinter dem Heck des Containerschiffes von Norden nach Süden gequert haben. Der Lotse des Containerschiffes befürchtete einen Unfall, da er eine Person an Deck liegen sah, die sich trotz eines lauten Typhon-Signals und anrollender Hecksee des Seeschiffes nicht regte.

Die WS 1 "Bürgermeister Brauer" lief mit Höchstfahrt zur angegebenen Position. Als die Wasserschutzpolizeibeamten die Segelyacht "Knurrhahn" erreichten, entdeckten sie an der Backbordseite auf dem Vorschiff einen nicht ansprechbaren älteren Mann. Der Mann hatte eine leicht blutende Kopfverletzung. Die Beamten versuchten mit Unterstützung von zwei Rettungssanitätern der "Gillis Gullbrandson" von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger den Mann zu reanimieren. Dies gelang nicht. Ein Notarzt, der sich auf dem Seenotrettungskreuzer "Hermann Helms" befand, stellte den Tod des Skippers fest. Wasserschutzpolizeibeamte sind mit der "Knurrhahn" mit eigener Kraft nach Cuxhaven gefahren. Die Segelyacht wurde beschlagnahmt. Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem Verstorbenen um einen 72-jährigen Mann aus Otterndorf handelt. Es liegen keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden vor.

Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei in Cuxhaven.


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