Es gibt im bereich Seenotsignalmittel eine neue Kombination: Eine Epirb, das gleichzeitig auch Notsignale an normale UKW-Funkgeräte aussendet – also von allen gehört werden kann. Die V100 VPirb von ABS-T&T kann genau das - sie sendet die Mayday-Meldung sowohl als DSC-Nachricht als auch in gesprochener Form auf UKW-Seefunk-Frequenzen.
  
Der abgesetzte Funkspruch wird synthetisch erzeugt, funktioniert also auch im Falle einer Ohnmacht. Die Aktivierung erfolgt durch den Kontakt mit Wasser. Das Gerät kann zusätzlich auch manuell eingeschaltet werden. Die kompakten Abmessungen lassen auch ein Tragen an der Rettungsweste zu. Die Batterie reicht für mindestens zwölf Stunden Dauerbetrieb. Eine integrierte Blitzleuchte hilft bei nächtlichen Suchaktionen. Die V100 VPirb ist schwimmfähig und wasserdicht bis zu zehn Meter Tauchtiefe.

Ein integriertes GPS soll innerhalb von 30 Sekunden nach Auslösen die Position ermittelt haben. Der Standort wird dann alle fünf Minuten per DSC-Nachricht und Funkspruch aktualisiert. Auf diese Weise werden nicht nur alle mit DSC ausgerüsteten Schiffe im Umkreis von zwei bis zehn Seemeilen alarmiert, auch Fahrzeuge mit reinem Sprechfunkgerät können sämtliche relevante Informationen inklusive der Positionsangabe mithören.

Wie alle DSC-Funkgeräte hat auch jedes V100 eine eigene Kennung (MMSI), dadurch ist weltweit eine eindeutige Identifikation gewährleistet. Die für den Betrieb notwendige MMSI muss wie beim Funkgerät auch bei der Bundesnetzagentur vom Kunden beantragt werden. Zulassungen für Europa, USA und Australien sind derzeit in Arbeit.

Ein Wermutstropfen ist allerdings der Preis von derzeit 549 Euro. Daran ist zu erkennen, dass der Hersteller offensichtlich in erster Linie die Berufsschifffahrt im Blick hat. Allerdings wird der Preis wie bei allen elektronischen Geräten in den kommenden Jahren sicher deutlich fallen.

Weitere Infos unter
http://www.abs-tt.eu/
und
http://www.abs-tt.eu/dl/Brochure%20V100.pdf


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