Gehört nun auch zum Welterbe: Hamburgs Wattenmeer

Seit 2009 gelten das mehr als 9:500 Quadratkilometer große Wattermeer vor Schleswig-Holstein, Niedersachsen und den Niederlanden als Weltnaturerbe. Der Bereiche bei Hamburg fehlten bislang.

Doch seit Montag gehört das gesamte deutsche Wattenmeer zum Unesco-Weltnaturerbe und steht damit steht auf einer Stufe mit der Serengeti-Steppe in Tansania oder dem Great Barrier Reef vor Australien. Nun fehlt nur noch der dänische Teil des Wattenmeeres.

Die andauernden massiven Eingriffe in die Elbe in Form von Elbvertiefungen und den damit verbundenen weiteren Maßnahmen waren für die Unesco kein Hindernis, diese Auszeichnung zu verleihen. Entsprechend groß war die Erleichterung In Hamburg.

Zu Hamburg gehören ca. 137 Quadratkilometern um die Inseln Neuwerk, Schar- und Nigehörn. Aus Angst um die Genehmigungsverfahren der künftigen Elbvertiefungen hatte die Stadt die Bewerbung um den Titel 2008 zurückgezogen. Doch jetzt scheint man sich mit der Unesco irgendwie geeinigt zu haben. Es wird weitere Elbvertiefungen geben, trotzdem erhält Hamburg den Titel.

In dem hoch sensiblen Ökosystem leben tausende Arten, wie Seehunde, Kegelrobben und Schweinswale. Muschelbänke und Seegraswiesen bieten Tieren Nahrung, Rast- und Nistplätze. Zehn bis Zwölf Millionen Zugvögel rasten jährlich im Wattenmeer. Kein anderes Gebiet der Erde hat eine größere zusammenhängende Sand- und Schlickfläche, die von Wind und Gezeiten ständig neu geformt wird.


Wattboken

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