WYC übernimmt N-Ports StegDer Wangerooger Yacht Club e.V. (WYC) übernimmt zum 1. April 2015 die Steganlage der N-Ports GmbH. Insgesamt pachtet der WYC damit 5176 Quadratmeter Wasserfläche zusätzlich an.

Die Übernahme des Steges erfolgt zu einem symbolischen Preis, wie der Verein jetzt bekannt gab. Über die Höhe des symbolischen Preises und die jährlichen Pachtkosten wurde bislang noch nichts bekannt. Durch die Übernahme hofft der WYC auf jährlich dreimal so hohe Einnahmen durch Gastlieger.

In den ehemaligen N-Ports Steg muss der WYC allerdings noch kräftig investieren. Neben den üblichen Reparaturen soll der Steg auch Stromsäulen und eine Wasserversorgung erhalten. Die Installationen sollen im Laufe dieser Saison abgeschlossen werden. Wer jedoch auch auf moderne Sanitäreinrichtungen hofft, wird enttäuscht. Die bisherigen Dusch- und WC-Analgen von N-Ports bleiben unter der Verwaltung von N-Ports erhalten. Das N-Ports die Sanierung der teilweise maroden Einrichtungen in Angriff nimmt ist nicht zu erwarten. Zumindest der zunehmenden Versandung des Hafens will N-Ports ein klein wenig entgegenwirken und das Hafenbecken zu Beginn der Saison auf -1,50 NN ausbaggern.

In den kommenden drei Monaten hat der WYC noch ein Kündigungsrecht dieser Vereinbarungen. Sollte sich in dieser Zeit abzeichnen, dass der Verein die Folgekosten überschätzt hat, könnte er aus dem Vertragswerk in dieser Zeitspanne noch aussteigen.

Ab 2016 wird der WYC für seine bisherige Pachtanlage einen 144% höheren Pachtzins zahlen müssen. Ein auf zwanzig Jahre ausgelegter Vertrag mit der Firma Statoil, der als Kompensationsmassnahmen für Ölförderung in der Nordsee die Finanzierung des Wangerooger Hafenbaus und die Übernahme der Hälfte des jährlichen Pachtzinses festlegte, läuft dieses Jahr aus. Verlängert wird der Vertrag nicht.


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