Vom niederländischen Watt nach Borkum

NL nach Borkum

Mit Verlassen des niederländischen Fahrwassers Ra folgt man dem Fahrwasser Alte Ems Richtung Norden. Man hat Borkum zwar schon vor der Nase, jedoch befindet sich zwischen der eigenen Position und der Insel ein Flach, der Möwensteert. Auf der Karte sieht das unspektakulär aus, aber bei Dünung aus nordwestlicher Richtung – also sehr häufig – kann sich hier eine gefährliche Brandung entwickeln. Dann herrschen dort ähnliche Bedingungen wie in einem Seegatt!

Man muss den Kurs mindestens bis zur Tonne A4 halten. Bei schlechtem Wetter sollte man sogar bis zur A2 weiterlaufen und dann erst Richtung Fischerbalje auf Kurs E gehen.

Von Borkum nach Greetsiel (über den Randzel)

14.05.2019 - Wahrschau!

Auf dem Randzel südlich der Westerbalje wurden auf einer Fläche von ca. 1000 x 1000 m Stahlstangen gerammt, die ca. 30 cm aus dem Boden herausragen.

Das Gebiet ist weiträumig zu umfahren. Von dieser Route wird daher derzeit abgeraten!

Von den Häfen Port Henry oder Burkana kommend folgt man dem Fahrwasser bis zur Tonne F9. Man folgt dem Fahrwasserverlauf weitere zwei Kabellängen - bis zum Fähranleger querab. Dann dreht man auf 92 Grad und läuft in einen unbetonnten, aber breiten Priel (Altes Boesgatje).

Jetzt ist man genau zwischen zwei Sperrgebieten und sieht auch die gelben Tonnen. Auf halber Strecke über den Randzel befindet sich eine ehemalige Gasplattform, deren Fundament nun Beobachtungsplattform dient. Diese Plattform ist bereit im südlichen Sperrgebiet, also unbedingt nördlich davon halten!  Der Korridor zwischen den beiden Sperrgebieten ist ca. fünf Kabellängen breit, also etwas mehr als eine halbe Seemeile. Die Gesamtdistanz bis zur Osterems beträgt ca. sechs Seemeilen. Die geringste Tiefe beträgt bei Normalhochwasser ca. 1,5 Meter ca. auf Höhe der Beobachtungsplattform querab (aktuelle Lotungen).

Osterems

Osterems

Das Fahrwasser ist gut ausgetonnt, allerdings liegen die Tonnen manchmal sehr weit auseinander. Gerade bei diesigem Wetter muss man sehr gut peilen. Von Süden kommend sollte man sich an die Tonnen halten. Gerade zwischen der Dukegatplate und der Emshörnplate wird es bei wenig Wasser an beiden Seiten sehr schnell sehr flach. Bei der O44 zu schnippeln sollte man nur riskieren, wenn man über ausreichend Reviererfahrung verfügt.  Die flachste Stelle befindet sich derzeit zwischen der O38 und der O36. Hier stehen bei Niedrigwasser gerade noch 25cm Wasser (aktuelle Lotungen). Entsprechend hat man bei Normalhochwasser nahezu drei Meter. Muss man hier warten kann man mit einem flachgehenden Boot  sehr gut eben südwestlich der O38a ankern. Hier bleibt gut 1m Wasser stehen. Tiefergehende Boot sollte noch vor der O40 auf der 3m Linie das Eisen fallen lassen.

Hat man dies Wattenhoch überwunden gibt es keine Flachs mehr, nur noch eine Engstelle zwischen der O34 und der O29. Weiter nördlich, Richtung Memmert, nimmt die Stromstärke ordentlich zu. Dort sollte man besser nicht gegen an fahren.

Von Borkum nach Juist (Borkumer Wattfahrwasser)

Borkumer Wattfahrwasser

Das Borkumer Wattfahrwasser ist gut betonnt und beprikt. Die Wassertiefe beträgt an der flachsten Stelle bei Normalhochwasser ca. 1,7 Meter ungefähr auf Höhe der Kabeltrasse (aktuelle Lotungen).  Das Fahrwasser verlagert sich häufig mehrmals pro Jahr. Der Tonnenleger reagiert jedoch zügig und so kann man sich auf die Kennzeichnung sehr gut verlassen. Es gibt Stellen mit sehr tiefem, weichem Schlick. Daher vor dem Aussteigen am besten einmal mit dem Pickhaken testen.

Beschreibungen der naheliegenden Häfen

 

 

 


Wattboken

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