Fortschritt auf der ewigen Baustelle: Jetzt wurden die äußeren Schleusentore eingesetzt. Die Tore lagen seit vier Jahren am Nordkai und warteten auf ihren Einbau.

Die zahlreichen Verzögerungen beim Bau der Schleuse waren Schuld an dieser langen Lagerung. Hergestellt wurden die Tore von der niederländischen Stahlbauunternehmen Hollandia, welche sie auf dem Wasserweg nach Emden brachte.

Das Außenhaupt verfügt über zwei parallel laufende Schleusentore, von denen jeweils immer nur eines im Einsatz ist. Die Schleuse liegt in der  ersten Deichlinie. Daher muss beim Ausfall eines Tores der Küstenschutz trotzdem gewährleistet bleiben. Jedes der Tore ist 160 Tonnen schwer, 20 Meter lang, 1,55 Meter breit und 15,15 Meter hoch.

In den kommenden Tagen sollen auch das 110 Tonnen schwere Tor des Binnenhaupts eingesetzt werden. Die Hafengesellschaft Niedersachsen Ports (NPorts) rechnet mit der Fertigstellung des Außen- und Binnenhaupt Anfang 2017. Danach soll mit dem Brückenbau begonnen werden.

Die erste Schleusung - dann noch vom Notfahrstand aus - ist für Dezember 2017 geplant. Die Restarbeiten werden laut Planung dann noch bis ins Jahr 2018 andauern.

Nach der Stilllegung der Schleuse im Jahr 2006 begann die Sanierung des Bauwerks aus dem Jahr 1888 dann 2010. Das neue Bauwerk wird länger und breiter – und soll mindestens 100 Jahre lang halten.

Die Kosten für die Komplettsanierung sind von ursprünglich veranschlagten 59 Millionen Euro auf nun über 110 Millionen Euro gestiegen.

 


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